Der Power-Jam “Lucifer” von Alan Parsons als Soundtrack einer der wohl spektakulärsten Snowboard-Filmszenen der 80er Jahre – was will man mehr?
Vor ein paar Tagen wachte ich mit diesem Tune im Kopf auf. Ich kam nicht darauf, was es war. Vielleicht Jean-Michel Jarre? Ich grübelte den ganzen Morgen, und plötzlich hatte ich Bilder vor Augen. Sandboarding. Snowboarding. Die 80er. Ja! Es war aus “Fire and Ice”.
Heute mag es schwer sein, sich eine Welt ohne Snowboarding vorzustellen. Es findet sogar bei der Olympiade statt! Doch in den 80ern war das alles noch so weit draußen wie Skateboarding noch nicht mal ein Jahrzehnt davor. Ein Ding aus einer anderen Welt.
Ich sah “Fire & Ice” 1986 im Kino. Der Film folgt einem Typ auf seiner Suche nach einem Mädchen – aber die Story ist nur Vorwand für Ski-Stunts. Jene waren die Spezialität von Willy Bogner – ein Ski-Profi, der zum Fachmann für satte Schnee-Action wurde.
Er war an Bond- und anderen Filmen beteiligt, und “Fire and Ice” sollte sein ganz eigenes Meisterstück sein. Doch selbst 1986 machte ich mir nicht viel aus Abfahrten mit Fackeln, Ski-Ballett und endlosen Buckelpisten, gefilmt aus wirklich allen erdenklichen Winkeln.
Aber diese Sequenz ließ mich staunen, und tut es immer noch. Zwei Typen auf diesen frühen pfeilförmigen Snowboards – mit dem Logo von Sims darunter – knallen Sand-Dünen und verschneite Berge zum Sound von “Lucifer” des Alan Parsons Project runter.