Jetzt auch noch Billy Paul. Eines meiner absoluten Lieblingslieder ist “On A Clear Day”, das ich vor einigen Jahren auf einer Jazz-Compilation entdeckte – gerade weil es da irgendwie nicht richtig ins Konzept passte. Paul war ja eher ein Soul- als ein Jazz-Sänger.
Diese etwas zu laute Percussion, dieses leicht verspulte Klavier, das etwas zu repetitive Motiv: All das macht erst Sinn, als Billy Paul den Song nach und nach in immer höhere Sphären bringt und dabei seinen gesamten Stimmumfang zeigt. Ein Wahnsinns-Ding.
RIP Billy Paul. Und Papa Wemba ist ja ebenfalls von uns gegangen. Damn. Hoffen wir mal, dass es in dieser Woche keine weiteren Musiker zu betrauern gibt. Nicht, dass das hier noch zur Kondolenz-Seite wird. Aber das Problem habe ja bestimmt nicht nur ich.